ASC-Angeschlossene Mitglieder
Die Klöster sind immer mehr Orte, wo Menschen Zuflucht und Tankstelle für Leib und Seele suchen. So auch in unserem Kloster St. Elisabeth in Schaan. Hier teilen wir Schwestern unsere Spiritualität und unsere Sendung in besonderer Weise mit einer ökumenischen Gruppe von Frauen und Männern jeden Alters und Standes aus dem ganzen deutschsprachigen Raum. Wir nennen sie „Angeschlossene Mitglieder“. Nach vielen Jahren guter gegenseitigen Erfahrungen bieten wir seit einigen Jahren neue Formen der Verbundenheit an und laden ein, diese Formen auszuprobieren. Bei regelmässigen Treffen werden die Lebens- und Glaubenserfahrungen ausgetauscht, Spiritualität vertieft sowie die Gemeinschaft gepflegt. Wir wissen uns gegenseitig unterstützt und getragen.
Daten der Treffen im Jahr 2024:
Samstag, 14. Sept. | 09.30-16.00 Uhr | Schaan, FL |
Donnerstag, 19. Sept. | 14.00-16.00 Uhr | Steinerberg, CH |
Samstag, 21. Sept. | 14.00-16.00 Uhr | Röthenbach, D |
Neue Interessentinnen und Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen! Ein neues Informationsblatt, in dem die verschiedenen Formen des Angeschlossenseins aufgezeigt sind, ist erhältlich.
Für die ASC-Angeschlossenen verantwortlich sind Sr. Regina Hassler, ASC und Sr. Judith Kuman, ASC.
Bei Interesse oder Fragen gibt Sr. Regina Hassler, ASC, gerne Auskunft:
E-Mail: sekretariat@kloster.li
30 Jahre des gemeinsamen Weges
Dankbar blicken wir zurück auf den großen Tag des 30-jährigen Jubiläums, am 10. Mai 2014. Vielen zur Erinnerung und allen, die nicht dabei waren, möchten wir mit diesem Beitrag etwas von dieser Atmosphäre aufleben lassen!
Wir waren über 100 Personen: Angeschlossene, Mitarbeiter/Innen, junge Erwachsene, Ehrenamtliche, Schwestern - und auch die Kinder fehlten nicht! Es war wie ein Erntedankfest: vieles wurde zusammengetragen und Gott gedankt für das 30-jährige Säen, Wachsen, Feldbestellen und Gedeihen(lassen) der unzähligen Früchte.
Mit dem Thema des Tages „Zurück zu den Quellen - vorwärts zum Leben“ haben wir unserer langjährigen Verbundenheit bewusst Raum geschenkt. In vielen Begegnungen durften wir zu unseren Quellen gehen und in uns eine Spur der Liebe Gottes finden. Gott ist es, der uns alle durch dieses Fest von neuem einlädt: ganz Menschen unserer Zeit zu sein, die als frohe Gemeinschaft mit Ihm unterwegs in die Zukunft sind; eine Gemeinschaft, die auf die Zeichen der Zeit achtet, sie reflektiert und miteinander die Antworten für die heutige Zeit sucht und findet. Und dies immer in versöhnter Vielfalt.
Denn wir alle, als eine große ASC-Familie aus dem ganzen deutschsprachigen Raum, Südtirol inklusiv - wissen uns gegenseitig unterstützt und getragen.
Zeugnisse - eingebetet in die Predigt - schenkten Lebendigkeit, Frische und Einblick, wie Menschen im Alltag die Spiritualität der ASC-Schwestern leben. Kein Wunder, dass diese Zeugnisse mit viel
Aufmerksamkeit aufgenommen wurden!
In den Fürbitten wurde für alle Gruppen gedankt, gebetet und eine Kerze angezündet. Auch an Angeschlossene, die nicht dabei waren, die krank und betagt oder schon beim lieben Gott sind, haben wir gedacht. An diesem Tag waren wir alle im Gottesdienst vereint!
Wir ermutigen alle, sich immer wieder in der kleinen Lokalgruppe zu treffen, auszutauschen, zu beten, eine Wanderung und/oder Geburtstag oder andere Feste gemeinsam zu feiern und dadurch die kleine Gruppe zu stärken und das gemeinsame Unterwegssein wahrzunehmen.
An diesem Festtag freuten wir uns mit
vier Neuen über ihre Entscheidung,
Angeschlossene zu werden: (von links)
Barbara Pauwels aus D, Susanne
Falk-Eberle aus FL, Beate Vieth aus D
und Theresia Kobler aus der CH.
Herzlich willkommen in unserer großen
ASC-Familie!
Das gemütliche Beisammensein draussen und am Tisch mit Gespräch, Musik und Gesang tat Leib und Seele gut. Einen grossen Dank allen, die durch ihren Einsatz beigetragen haben, dass alle ein schönes Fest erleben durften.
Wir gehen dankbar und vertrauensvoll weiter auf diesem Weg des gegenseitigen Schenkens und Empfangens.
"Undankbarkeit", so sagte einmal D. Bonhoeffer, "beginnt mit dem Vergessen." Dass uns das nicht passiert, denken wir immer wieder an den gemeinsam gegangenen Weg durch 30 Jahre und an den, der noch vor uns liegt, und danken wir Gott, der uns begleitet und uns Kraft und Mut dazu schenkt